Pressemitteilung | 03.06.2024

21 Schulen aus dem Raum Cuxhaven und Stade sind in das Startchancen-Programm aufgenommen

Bundestagsabgeordneter Daniel Schneider freut sich über die Aufnahme von 21 Schulen aus seinen Wahlkreisen in das Startchancen-Programm des Bundes und der Länder. Acht Schulen aus dem Landkreis Cuxhaven und zwölf Schulen aus dem Landkreis Stade profitieren von diesem Förderprogramm, das Schulen in herausfordernden sozialen Lagen unterstützt. Ziel ist es, die Chancengleichheit durch zusätzliche finanzielle Mittel, pädagogische Unterstützung und bessere Infrastruktur zu stärken.

„Es ist großartig, dass so viele Schulen aus unseren Regionen profitieren. Diese Unterstützung wird die Bildungschancen und Zukunftsaussichten unserer Schülerinnen und Schüler elementar verbessern“, erklärte Schneider.

Das Programm verwendet einen sozialdatenbasierten Index, der Schulen identifiziert, die zusätzliche Ressourcen benötigen. Insgesamt werden in Niedersachsen 390 Schulen und rund 122.000 Schüler erreicht. Der Index basiert auf Daten zu Migrationshintergrund, Armut, sonderpädagogischem Bedarf und Schulabschlussquoten.

Das Programm, das bis 2034 läuft, umfasst Investitionen in die Infrastruktur, Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen und die Stärkung multiprofessioneller Teams. Der Bildungserfolg soll von der sozialen Herkunft zu entkoppelt werden. systemische Veränderungen im Bildungswesen zu fördern. Es werden zusätzliche finanzielle Mittel, den Einsatz von zusätzlichem Lehr- und pädagogischem Personal zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler sowie Investitionen in die schulische Infrastruktur, einschließlich moderner Lehrmittel und besserer räumlicher Bedingungen bereitgestellt. Zudem werden Projekte und Initiativen zur sozialen Integration und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Schule gefördert.

„Der Sozialindex als Grundlage zur Verteilung der Gelder ist ein wichtiger und richtiger Schritt um eine Chancengerechtigkeit zu etablieren“, fügte Schneider hinzu.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die derzeit die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, an den Startchancenschulen soll bis Ende der Laufzeit halbiert werden.

Andere Schulen sollen auch von den Erkenntnissen des Programms profitieren und Fragen des Abbaus von Bildungsbenachteiligungen beantwortet werden. Deshalb wird das Vorhaben als lernendes Programm wissenschaftlich begleitet und regelmäßig evaluiert. 

Durch eine bestmögliche Vernetzung der Startchancenschulen will Niedersachsen zudem den Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen fördern, damit gute Ideen möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen.

Aus dem Landkreis Cuxhaven sind dabei: GS Grodener, GS Gorch Fock, GS Ritzebütteler, GOBS Süderwisch, GHS Altenbruch, HS Otterndorf, OBS Cuxhaven-Mitte und die BBS Max-Eyth-Schule.   

Im Landkreis Stade zählen die GS Montessori, GS Bockhorster Weg, GS am Burggraben, GS am Rotkäppchenweg, GS Fredenbeck, GS am Fleth, GS Dornbusch, GS Hahle, GS Wiepenkathen, HS Süd Buxtehude, HS Thuner Straße, OBS Stade und die BBS III Stade dazu. 

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Foto: Inga Kjer

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